SOZIALES ENGAGEMENT

... als wir kamen, war vieles schon da - WIR BETTEN UNS IN DIE UMGEBUNG EIN

Gerade in der Tourismusbranche sind wir sehr gefordert, den Aspekt der sozialen Verantwortung und des Engagements stets vor Augen zu haben.

 

SOZIALES ENGAGEMENT IM UMFELD DER LOKALBEVÖLKERUNG:

 

In freundschaftlicher Interaktion mit der Dorfbevölkerung unterstützen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten sozial benachteiligte Bewohner/Nachbarn und helfen beim Thema Umweltschutz, Abfallbeseitigung, Wasserversorgung, sowie Ausbildung, insbesondere im Thema "woman-empowering".

 

Mittels ausgewählter Projektarbeit versuchen wir, einen fördernden und zur Selbsthilfe anleitenden Beitrag zu leisten, damit die Dorfbewohner von der Existenz des "GARDEN of LIFE" ebenfalls profitieren können. In unseren Projekten beschreiben wir jeweils was wir tun, warum wir es tun und mit welchen Zielen. Dabei versuchen wir, unsere Gäste in die Projekte im Rahmen des von ihnen gewünschten Ausmasses einzubinden und sie für eine mögliche Zusammenarbeit zu gewinnen.

 

SOZIALES ENGAGEMENT IM UMFELD DER MITARBEITER/INNEN:

 

Die Arbeitsverträge unserer Mitarbeiter/-innen entsprechen mindestens, übersteigen aber meistens die Anforderungen der lokalen Gesetzgebung. Die Gehälter sind überdurchschnittlich und berücksichtigen die sozialen Verpflichtungen (Familien). Für medizinische Notfälle haben wir nebst den notwendigen Versicherungen einen "Fond" welcher nach Absprache mit der Geschäftsleitung für nicht gedeckte oder selbst nicht bezahlbare Leistungen herangezogen werden kann.

 

Alle Mitarbeiter (ausser Taglöhner) sind Krankheits-, Unfall- und Pensionsversichert. Bei Eignung und gegenseitigem Willen sollen "casuals" (Taglöhner) innert nützlicher Frist einen Arbeitsvertrag erhalten und damit ebenfalls in den Genuss der Versicherungsleistungen kommen.

 

In regelmässigen Teamsitzungen vermitteln wir unsere Vision und Philosophie und ermuntern Mitarbeiter/innen, unsere gemeinsame Arbeit positiv-kritisch zu beleuchten und eigene Vorschläge für eine Verbesserung der Gesamtsituation unserer Mitarbeiter einzubringen. Wir honorieren konstruktive und dem Allgemeinwohl dienende Vorschläge mit einem finanziellen Bonus.

 

Wir behandeln unsere Mitarbeiter/innen respektvoll und würdevoll. Wir nehmen Rücksicht auf Ihre Prägungen und Lebenseinstellungen und sehen uns selbst mit ihnen auf Augenhöhe. Wir fördern unsere Mitarbeiter darin, Verantwortung zu übernehmen und geben ihnen im Rahmen unserer Strukturen die Möglichkeit, auch Teamführungsarbeiten zu erlernen und damit auch das persönliche, innere Wachstum zu fördern. Konfliktsituationen (wie zb Diebstahl, unentschuldigtes Nichterscheinen) regeln wir umgehend im persönlichen Gespräch und lassen dabei beide Seiten in Ruhe zu Wort kommen und ihre Sicht der Dinge darlegen und ausführen.

 

Wir sind uns bewusst, dass wir täglich dazulernen können und müssen, um unsere Vision von sozialem Engagement auch wirklich zu leben. Perfektion ist nicht unser Ziel - Fortschritt und Entwicklung hingegen schon. In diesem Sinne wachsen wir zusammen mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie deren Familien.


Ebenso wichtig ist es für uns, in einer für uns Europäer "fremden" Kultur wie Afrika, unser eigenes soziales und ethisches Verhalten im Kontext mit der Lokalbevölkerung kritisch zu beleuchten, was eine besonders grosse Herausforderung darstellt, denn unser "westliches" Denken und Handeln ist hier oft fehl am Platz. Es ist für uns "westlich" erzogene und gebildete Menschen zweifellos oftmals nicht einfach, sich in die Lebens- und Denkweise der afrikanischen Bevölkerung (hier Kenyaner) einzufühlen. Wenn dann noch ein andersartiger religiöser Hintergrund (hier muslimische Prägungen) dazu kommt, sind wir öfters sehr gefordert, in Ruhe, mit Abstand und Einfühlungsvermögen unsere Betrachtungen (Sichtweisen) sorgfältig reifen zu lassen, anstatt reflexartig Vorurteile anderer (westlicher Menschen) bestätigt zu sehen.