Mit dem System Permakultur und der Kombination von Bio-Landbau möchten wir einerseits unseren eigenen Garten "Leben-dig" halten, vorallem aber auch der Lokalbevölkerung zeigen, dass auch aus der rauhen Natur hier einiges an Ertrag erwirtschaftet werden kann wenn sie sich der Permakultur widmen. Damit geht es also auch um das Weitergeben von Know-How sowie für alle Beteiligten auch um Austausch an Informationen und gemeinsamen Anstrengungen und Lernprozessen, den biologischen Landbau hier an der Küste zu verbessern und die Lebensqualität durch gesunde, nachhaltig produzierte Produkte zu erhöhen.
Wir arbeiten hierbei mit dem "chairman" der dörflichen Jugendgruppe zusammen. Musa Kea ist ein junger Mann mit Begeisterung und Herz für nachhaltiges Leben insgesamt und hat ein erstaunlich gutes Wissen über ökologischen Landbau sowie Baumschulen und Ackerbau welches er sich einerseits selbst angeeignet hat und andererseits in (ersparten und selbstbezahlten !) Weiterbildungskursen in Nairobi erlernt hat. Zusammen veredeln wir Jungpflanzen für Bäume und beraten uns gegenseitig in Sachen Öko-Landbau. Wenn wir beide nicht weiter wissen, was vorkommt, dann suchen wir die Informationen im Internet (da wir Computer und guten Internetanschluss haben) und er sucht sie in seinem weiten persönlichen Netzwerk dem "wpw" - wide personal web.
Unser Ziel ist es, Interessierte aus der Nachbarschaft mit den einfachen aber wirksamen Methoden der Permakultur und des biologischen Landbaus vertraut zu machen. Dazu laden wir interessierte Menschen auch gerne zu uns ein und diskutieren (zb zusammen mit Musa, der dann auch als Übersetzer funktioniert ...) mit ihnen die eigenen, individuellen Möglichkeiten, Permakultur und biologisches "gärtnern" in ihren eigenen Garten einzuführen.